Sächsische Kompetenz in neuem VDI-Fachbeirat

Prof. Dr. Thomas von Unwerth (l.), Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe an der TU Chemnitz, an einem Brennstoffzellensystem
Prof. Dr. Thomas von Unwerth (l.), Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe an der TU Chemnitz, an einem Brennstoffzellensystem. Studierende und Doktoranden der TU sind in die Erforschung dieser Technologie intensiv eingebunden. (Foto: Steve Conrad/Professur Alternative Fahrzeugantriebe/TU Chemnitz)
05.09.2017 | Redaktion Autoland

Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe an der TU Chemnitz, bringt seine Expertise in das interdisziplinär besetzte Gremium „Antrieb und Energiemanagement“ ein.

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat den neuen Fachbeirat „Antrieb und Energiemanagement“ gebildet. Er beschäftigt sich künftig intensiv mit den Themen Mobilität und Emissionen, speziell mit neuen Ansätzen bei Verbrennungsmotoren, Elektromobilität und regenerativ erzeugten Kraftstoffen. In dem hochrangig und interdisziplinär besetzten Gremium wirkt auch ein Experte der Technischen Universität Chemnitz mit: Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe. „Unser aktuell 14-köpfiger Fachbeirat strebt an, die branchenübergreifenden Herausforderungen und Chancen, die auf der Antriebsseite die Mobilität der Zukunft beeinflussen und prägen, systematisch zu analysieren“, erläutert der Chemnitzer Professor. Weiter möchte das Gremium sachliche und auf Fakten basierende Beiträge rund um Mobilität und Emissionen in der Öffentlichkeit beitragen.

Prof. von Unwerth kann gemeinsam mit seinem Team auf umfangreiche Forschungserfahrung insbesondere auf dem Gebiet der Brennstoffzellenfahrzeuge zurückblicken. „Diese Fahrzeuge bieten gegenüber batterieelektrischen Fahrzeugen vor allem die Vorteile des schnellen Nachtankens und der hohen erzielbaren Reichweite, die mit einer Tankfüllung darstellbar ist“, sagt Prof. von Unwerth, und fügt hinzu: „So können moderne Brennstoffzellenfahrzeuge der neuesten Generation in circa drei Minuten wieder befüllt werden und mit den rund sechs Kilogramm Wasserstoff pro Füllung etwa 600 Kilometer zurücklegen.“ Aktuell leitet seine Professur das Projekt „HZwo:BIP – Bipolarplatten aus Sachsen“ und leisten damit einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität.

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