Den digitalen Zwilling digital präsentiert FDTech und weitere sächsische Teilnehmer auf der virtuellen CES 2021

Die CES fand 2021 als reine Digitalveranstaltung statt. Zehn sächsische Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke nutzten den von der Wirtschaftsförderung Sachsen organisierten virtuellen Gemeinschaftsstand, um sich einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren.
Die CES fand 2021 als reine Digitalveranstaltung statt. Zehn sächsische Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke nutzten den von der Wirtschaftsförderung Sachsen organisierten virtuellen Gemeinschaftsstand, um sich einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. (Foto: CES)
22.02.2021 | Redaktion Autoland

Die Consumer Electronics Show CES, eine der weltweit bedeutendsten Tech-Messen, stand 2021 erstmals auf dem Landesmesse­programm des Freistaates Sachsen. Lange Zeit war unklar, ob und wie die traditionell im Januar in Las Vegas stattfindende Veranstaltung durchgeführt wird. Die Entscheidung fiel pandemiebedingt auf ein rein virtuelles Format.

Die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) hat in Zusammenarbeit mit dem Smart Systems Hub den digitalen Auftritt sächsischer Firmen und Forschungseinrichtungen organisiert. Als Aussteller präsentierten sich Wandelbots, Senorics, InfraTec und das Fraunhofer FEP aus Dresden, SmartNanotubes Technologies aus Freital, 3dvisionlabs und FDTech aus Chemnitz sowie die Branchennetzwerke Silicon Saxony und Automobilzulieferer Sachsen AMZ. Die Teilnehmer bildeten das Themenspektrum der CES 2021 gut ab, dass neben Robotik und Automatisierung, Künstlicher Intelligenz, Internet der Dinge und Sensoren auch Fahrzeugtechnologie als Schwerpunkt hatte.

In diesem Segment präsentierte die FDTech GmbH ihren Entwicklungs- und Validierungsansatz für automatisierte Fahrfunktionen. Das Chemnitzer Unternehmen nutzt dafür einen digitalen Zwilling, um die hohe Komplexität solcher Funktionen unter Berücksichtigung von Sicherheit und Zuverlässigkeit zu simulieren. Wie die Mitaussteller auch stellte FDTech sich und sein Objekt in einer Kurzpräsentation sowohl zum (Nach-)Lesen als auch zum (Nach-)Hören vor. Nicole Haberkorn, Marketingverantwortliche bei FDTech, schätzt den virtuellen CES-Auftritt als gelungen ein: „Das war ein Türöffner, um vor einem weitreichenden internationalen Fachpublikum auf unser Know-how aufmerksam zu machen. Ein nicht zu verachtender Vorteil ist ebenso das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Der Aufwand eines Vor-Ort-Auftrittes wäre um ein Vielfaches größer gewesen.“ Hinzu kommt, dass die Ausstellungsinhalte der CES über die eigentliche Veranstaltungsdauer hinaus abrufbar sind und statt vom 11. bis 14. Januar noch bis zum 15. Februar im Netz bleiben.

Dennoch werden digitale Formate Präsenzmessen nicht ablösen, ist die Marketing-Fachfrau überzeugt: „Das Live-Erlebnis, die direkte Interaktion ist durch nichts zu ersetzen. Es wird zukünftig sicher einen Mix aus Vor-Ort- und Digital-Events geben.“ Sie hofft, dass bald wieder Veranstaltungen mit Direktkontakten möglich sein werden, nicht zuletzt, um mit CADA, der Chemnitz Automated Driving Alliance, wieder Aufmerksamkeit für dieses bundesweit einzigartige Partnernetzwerk zu schaffen, das seine Synergien für die Entwicklung des automatisierten Fahrens und für die Region bündelt.

fdtech.de
c-ada.de

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