Chemnitz wird Brennstoffzellen-Entwicklungszentrum

Auf dem Smart Systems Campus in Chemnitz wird sich das deutsch-chinesische Unternehmen FCP ansiedeln.
Auf dem Smart Systems Campus in Chemnitz wird sich das deutsch-chinesische Unternehmen FCP ansiedeln. (Foto: Archiv Reichel)
23.11.2017 | Redaktion Autoland

Ein deutsch-chinesisches Joint Venture wird in Chemnitz neue Brennstoffzellen- und Antriebssysteme entwickeln. Dazu erfolgte im November 2017 die Gründung der FCP Fuel Cell Powertrain GmbH, wie im Rahmen einer Delegationsreise des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich in China bekanntgegeben wurde.

Die FCP ist aus dem Joint Venture zwischen der in Chemnitz ansässigen PTT Power Train Technology GmbH und der chinesischen Dewei Group Holdings Limited (DWG) hervorgegangen. Intensiv begleitet wurde das Projekt von Prof. Thomas von Unwerth, der an der TU Chemnitz den Lehrstuhl für Alternative Fahrzeugantriebe leitet. Neben der Entwicklung sind der Aufbau eines Testfeldes sowie einer Kleinserienfertigung für alternative Antriebssysteme Ziel des Unternehmens. Die Serienproduktion der in Chemnitz entwickelten Systeme soll in China erfolgen.

Bereits jetzt beschäftigt FCP 16 Mitarbeiter und plant Investitionen in Höhe von 120 Millionen Euro. Die Ansiedlung wird auf dem Chemnitzer Smart Systems Campus realisiert und soll mittelfristig bis zu 100 Arbeitsplätze schaffen.

Die Chemnitzer Wirtschaftsförderungsgesellschaft CWE und das Technologie Centrum Chemnitz TCC haben die PTT seit über einem Jahr bei der Standortsuche und Gewinnung chinesischer Investoren unterstützt. Neben dem Empfang verschiedener Delegationen und Präsentationen des Wirtschaftsstandortes Chemnitz konnte Infrastruktur im Start-up Gebäude auf dem Smart Systems Campus und an der TU Chemnitz zur Verfügung gestellt werden, teilt die CWE in einer Presseinformation mit.

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