Führungswechsel bei BMW Leipzig

Petra Peterhänsel wird die neue Chefin des Leipziger BMW-Werkes. Sie folgt auf Hans-Peter Kemser.
Petra Peterhänsel wird die neue Chefin des Leipziger BMW-Werkes. Sie folgt auf Hans-Peter Kemser, der den sächsischen Standort seit 2015 geleitet hat und ab Januar den Aufbau des neuen BMW-Werkes in Ungarn übernimmt. (Foto: BMW)
01.12.2021 | Redaktion Autoland

Petra Peterhänsel übernimmt die Leitung des BMW-Werkes Leipzig. Sie folgt auf Hans-Peter Kemser, der ab Januar 2022 den Aufbau des künftigen Standorts im ungarischen Debrecen leitet. Dort erfolgt ab 2025 die Produktion der sogenannten Neue Klasse, die kompromisslos auf elektrische Antriebe ausgerichtet wird.

Die gelernte Qualitätsspezialisten Petra Peterhänsel ist seit 2012 bei der BMW Group und bringt umfassende, auch internationale Erfahrungen aus der Automobilindustrie mit. Die 55-Jährige leitet derzeit die Lackierte Karosserie, d.h. die Technologien Presswerk, Karosseriebau und Lackiererei, in Dingolfing, dem größten europäischen BMW-Werk.

„Ich freue mich, dass Petra Peterhänsel als erfahrene Produktionsexpertin meinen Führungs­kreis verstärken wird“, betont BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljković, selbst ehemals Leiter des Leipziger Werkes: „Ebenso wie Hans-Peter Kemser bringt sie umfassendes Prozess-Know-how und hervorragende Führungs­qualitäten mit. Beide werden an ihren Standorten unsere Fokusthemen, die Transformation zur Elektromobilität, Digitalisierung und den weiteren Ausbau der Nachhaltigkeit, konsequent vorantreiben.“

Das Leipziger Werk feierte jüngst das 20-jährige Jubiläum der Standortverkündung und ist das BMW-Pionier-Werk der Elektromobilität: Mit dem i3 produziert es be­reits seit 2013 das erste vollelektrische Fahrzeug des Automobilherstellers. Seit die­sem Jahr werden am Standort auch Batteriemodule gefertigt. Bislang wurden in diesem Bereich etwa 175 neue Arbeitsplätze geschaffen. Bereits jetzt wurde eine Kapazitätserweiterung beschlossen: Eine zweite Produktionslinie wird 2022 den Betrieb aufnehmen. Die langjährige Kompetenz und Erfahrung der Mitarbeitenden des Standorts im Bereich der Elektromobilität wird künftig auch für die Produktion des Mini Countryman-Nachfolgers genutzt, der auch als vollelektrisches Fahrzeug in Leipzig gefertigt werden wird.

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