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Der Botschafter der Kirgisischen Republik in Deutschland, Omurbek Tekebaev (l.), besuchte im Januar 2023 die Staff-Eye GmbH Chemnitz, hier im Gespräch mit Geschäftsführer Alexander Kovalenko (r.) sowie dem Entwicklerburg-Mitgründer Tynystan Niiazakunov und Mitarbeiter Sydygaly Sagynbaev. Foto: Staff-Eye
14.01.2023 | Redaktion Autoland

Entwicklerburg lautet die Firmierung eines 2022 gegründeten Unternehmens in Bischkek/Kirgistan, das zur Chemnitzer Staff-Eye-Gruppe gehört. Während die Unternehmensbezeichnung Entwicklerburg in mitteleuropäischen Ohren etwas archaisch klingt, zieht sie in der mittelasiatischen Republik an.

Für die Reputation des Staff-Eye-Engagements spricht nicht zuletzt der Besuch des kirgisischen Botschafters in Deutschland, Omurbek Tekebaev, in der Chemnitzer Firmenzentrale. Bei seiner Visite Anfang Januar 2023 in Sachsen traf er nicht nur den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, sondern informierte sich bei Staff-Eye über aktuelle Softwareentwicklungs-Projekte, u. a. für Automotive und Maschinenbau, sowie zur Qualifizierung der dafür notwendigen Fachkräfte.

Mit fundiertem Wissen und Willen zum Erfolg

Das Finden und Entwickeln von Mitarbeitern, die mit modernen IT-Technologien wie AR/VR/MR, IoT oder KI innovative Produkte schaffen, ist ein Hauptgeschäftsfeld von Staff-Eye. „Kirgistan bietet dafür sehr gute Voraussetzungen, wie unsere Zusammenarbeit mit den Universitäten vor Ort zeigt. Die Absolventen kommen mit fundiertem Wissen und dem Willen zum Erfolg. Sie werden in der Entwicklerburg weiter spezialisiert und arbeiten gemeinsam mit europäischen Kollegen an verschiedenen Projekten, derzeit u. a. zum automatisierten Fahren“, erklärt Staff-Eye-Gründer und -Geschäftsführer Alexander Kovalenko.

Kein low-cost-Modell

Das Ganze ist keine Einbahnstraße, denn Personalqualifizierung und Projektbearbeitung erfolgen sowohl in Kirgistan als auch in Sachsen. „Es geht hier nicht um ein low-cost-Modell“, betont der Staff-Eye-Chef. Das verteilte Arbeiten von verschiedenen Standorten aus sieht er vielmehr als Chance, um weiterhin sehr flexibel und damit wettbewerbsfähig zu arbeiten sowie kontinuierlich dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen. Hierin weiß sich Alexander Kovalenko einig mit den im CADA-Netzwerk vereinten Chemnitzer Unternehmen, die im Bereich automatisiertes Fahren arbeiten. Mit CADA  (Chemnitz Automated Driving Alliance) gibt es eine enge Zusammenarbeit in diesem Bereich.

Vor diesem Hintergrund besuchte Botschafter Omurbek Tekebaev auch das CADA-Unternehmen FDTech in Chemnitz. Ebenso waren der Ausbau wirtschaftlicher Beziehungen und das gemeinsame Vorgehen beim Fachkräftethema Gegenstand bei einem Treffen Chemnitzer Firmenvertreter mit dem Verband kirgisischer IT-Unternehmen im Januar 2023 in Berlin.

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