IAA: Brose und Joynext präsentieren innovatives Vernetzungskonzept

Innovative Assistenzfunktionen und Funktionalitäten des automatisierten Fahrens mit dem Hochleistungsrechner von Joynext.
Innovative Assistenzfunktionen und Funktionalitäten des automatisierten Fahrens mit dem Hochleistungsrechner von Joynext. (Foto: Joynext)
24.08.2021 | Redaktion Autoland

Joynext Dresden ist Kooperationspartner von Brose bei der Realisierung eines neuartigen Konzeptes zur intelligenten Vernetzung aller Interieur- und Fahrerassistenz-Komponenten in einer einzigen Anwendung. Die beiden Automobilzulieferer stellen den gemeinsam entwickelten Demonstrator vom 7. bis 12. September auf der IAA Mobility 2021 in München vor.

Brose verfolgt den Ansatz, alle Komponenten und Funktionalitäten, die das Fahrerlebnis der Zukunft ausmachen, intelligent zu vernetzen und in einer einzigen Anwendung zu steuern. Um die Fähigkeiten der dafür entwickelten Software BRAIN („Brose Access and Interior Network“) zu demonstrieren, setzt der renommierte Produzent mechatronischer Fahrzeugkomponenten auf die Kompetenzen von Joynext.

 Zusammenarbeit für das perfekte Erlebnis beim autonomen Fahren

„Kooperationen wie diese betreiben wir schon seit geraumer Zeit und mit großem Erfolg in China. Nun zeigt sich auch hier in Deutschland, welche Innovationskraft von solchen Zusammenschlüssen ausgehen kann“, sagt Stavros Mitrakis, CEO von Joynext. „Die Zusammenarbeit mit Brose ermöglicht es uns, neue Lösungen für die Integration unserer V2X-Systeme in größerem Maßstab zu erproben und in der Praxis umzusetzen. In der Verschmelzung unserer Assistenzsysteme sowie den Funktionalitäten unserer Head Unit mit den Zugangs- und Innenraumfunktionen von Brose entsteht ein vielversprechendes Konzept, das schon bald in autonomen Fahrzeugen zum Einsatz kommen kann.“

Im Hochleistungsrechner laufen alle Fäden zusammen

Den Hardware-Kern des innovativen Konzeptes stellt ein Hochleistungsrechner dar, der neben vielen anderen Funktionen auch sämtliche Interieur-Komponenten vernetzt. Die Realisierung übernimmt Joynext. Dafür wird die BRAIN-Funktionalität in die bestehende Head Unit von Joynext integriert. Diese stellt Schnittstellen zu allen notwendigen Funktionen im Innenraum des Fahrzeuges bereit, so dass keine zusätzlichen Komponenten benötigt werden. Der Rechner arbeitet zuverlässig im Hintergrund und steuert als zentrale Plattform alle Anwendungen – von Infotainment über Assistenzsysteme bis hin zu Komfortfunktionen. „Unsere Head Unit ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Konzept von Brose erlebbar wird. In der Head Unit laufen alle Datenströme zusammen, werden direkt verarbeitet und über die Cloud-Anbindung mit Datenanalysen in Echtzeit ergänzt. Auf dieser Basis können wir eine Vielzahl von Anwendungen und Funktionen für ein optimales und komfortables Fahrerlebnis realisieren. Schritt für Schritt ergeben sich daraus konkrete Lösungen für das autonome Fahren“, sagt Thomas Kern, Director R&D von Joynext.

Erster Demonstrator auf der IAA Mobility 2021 in München

Den Demonstrator des gemeinsamen Projektes präsentieren Brose und Joynext auf der IAA Mobility 2021 in München. Die internationale Leitmesse für Innovationen aus der Automobil- Industrie hat sich nach einem Jahr Pause völlig neu aufgestellt und bietet ein modernes Messekonzept. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Messe als Hybrid-Veranstaltung vom 7. bis 12. September 2021 sowohl online als auch vor Ort statt. Joynext wird als Kooperationspartner von Brose an der IAA teilnehmen und den gemeinsamen Demonstrator am Stand B60 in der Halle B1 präsentieren.

Auf dem werden Besucher die Lösungen von Brose und Joynext an einem Fahrzeug live erleben können. Interessenten können in das Fahrzeug steigen und über eine Projektion in der Windschutzscheibe die spezifischen Funktionalitäten hautnah erleben. Die simulierten, alltäglichen Fahrsituationen verdeutlichen die Funktionsweise des BRAIN-Konzeptes.

Alle Artikel E-Mail Xing