IAV verschlankt Führungsspitze

Matthias Kratzsch verantwortet ab 2021 in der Doppelfunktion als Vorsitzender der Geschäftsführung sowie als Geschäftsführer Technik die Geschicke der IAV.
Matthias Kratzsch verantwortet ab 2021 in der Doppelfunktion als Vorsitzender der Geschäftsführung sowie als Geschäftsführer Technik die Geschicke der IAV. (Foto: IAV)
04.01.2021 | Redaktion Autoland

Matthias Kratzsch übernimmt mit Jahresbeginn 2021 beim Automobilentwickler IAV den Vorsitz der Geschäftsführung. Er folgt auf Dr. Ulrich Eichhorn, der seine Expertise künftig in der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) sowie in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) einbringt.

Damit einher geht eine Verkleinerung der IAV-Geschäftsführung, um sich schlank und agil für die kommenden Herausforderungen aufzustellen. So wird Matthias Kratzsch auch weiterhin seine bisherige Funktion als Geschäftsführer Technik ausüben.

Der Sachse kam 1997 zu IAV nach Chemnitz. Sein beruflicher Werdegang führte ihn dann 2002 als Standortleiter nach München, bevor er als Fachbereichsleiter Ottomotoren Weltmarkt 2009 nach Berlin kam. Von 2013 bis 2018 war Matthias Kratzsch Bereichsleiter Powertrain Development und zusätzlich Geschäftsführer der IAV-Tochter Consulting4Drive. Seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur Kraftfahrzeugtechnik machte er an der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Kaufmännische Geschäftsführerin bleibt Katja Ziegler. Komplettiert wird die Unternehmensleitung wie bislang von Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Dr. Uwe Horn. Vordem war Horn u. a. Personalleiter bei VW Sachsen in Zwickau sowie Geschäftsführer des VW-Bildungsinstituts.

Zukunftsfähig aufgestellt

„Wie an der gesamten Industrie ist der Konjunktureinbruch infolge von Corona auch an IAV nicht spurlos vorbeigegangen“, sagt der Geschäftsführungs-Vorsitzende Matthias Kratzsch. „Allerdings macht sich die Premium-Positionierung von IAV gerade in den aktuellen Zeiten bezahlt. Das Unternehmen ist in vielen erfolgskritischen, seriennahen Projekten involviert, die seitens der Hersteller weiterhin hohe Priorität genießen. Gleichzeitig ist IAV in vielen Zukunftsfeldern – vom automatisierten Fahren über die Software-Entwicklung bis hin zur E-Mobilität – technologisch weit vorne. Wir sind überzeugt, dass IAV seinen Wachstumskurs nach der Pandemie fortsetzen wird.“

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