Innovative Mobilitäts-Startups gesucht

Das Startup-Programm im „Future Mobility Incubator“ bei Volkswagen in Dresden ist in die zweite Runde gegangen.
Junge Gründer mit innovativen Mobilitäts-Ideen können sich für die Frühlings-Session 2018 im „Future Mobility Incubator“ bei Volkswagen in Dresden bewerben. (Foto: Volkswagen)
24.10.2017 | Redaktion Autoland

Das Startup-Programm im „Future Mobility Incubator“ bei Volkswagen in Dresden ist in die zweite Runde gegangen. Die Gläserne Manufaktur lädt junge Gründerinnen und Gründer ein, sich mit ihren innovativen Mobilitäts-Ideen für die Frühlings-Session 2018 zu bewerben.

Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden sowie dem Ideation Hub der Volkswagen Konzern-IT sucht Volkswagen Firmen aus den Zukunftsfeldern Fuhrparkmanagement, Car-Sharing, Concierge und Navigation-/Park Services sowie Smart Home Services. Auf der Website ideationhub.de können sich junge Unternehmen bewerben. Ziel ist es, dass die Startups ihre Ideen direkt in der Gläsernen Manufaktur zur Marktreife entwickeln.

Für die Frühlings-Session 2018 sind zwei Pitches geplant – einer auf der Internationalen Jahresausstellung für Halbleiterprodukte SEMICON EUROPE in München (15. November 2017) und ein zweiter in der Gläsernen Manufaktur in Dresden (4. Dezember 2017). Junge Startups haben noch bis 25. Oktober 2017 Zeit, ihre Ideen rund um die Mobilität der Zukunft einzureichen. Der Inkubator richtet sich an Gründer aus aller Welt.

Die dann ausgesuchten Startups werden in München und Dresden ihre Ideen zur Mobilität bei einem jeweils zehnminütigen Pitch präsentieren. Ein Expertengremium wählt danach die besten fünf oder sechs Ideen und Teams für die Frühlings-Session 2018 aus. Die Gründer werden dann ab März 2018 für 200 Tage in die Gläserne Manufaktur einziehen. Nach drei Monaten müssen die Teams ihre ersten Ergebnisse präsentieren. Sind diese überzeugend, sollen die Startups ihre Ideen in Dresden zur Marktreife entwickeln. Im Herbst 2018 werden dann fünf weitere Unternehmen in die Manufaktur einziehen.

„Der neue Future Mobility Incubator schärft Dresdens Profil als Gründungstandort im Hightech-Bereich und hat schon jetzt eine Magnetwirkung entfaltet. Damit senden wir ein starkes Signal aus Dresden – an Gründer und auch Investoren aus der ganzen Welt“, sagt Dr. Robert Franke, Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden.

Die Startups sitzen direkt im Herzen der Manufaktur – der Fertigungsstätte für den neuen e-Golf1. „Unsere Alleinstellungsmerkmale sehen wir darin, dass wir Türen zu Experten und Entscheidern im Volkswagen Konzern öffnen – und damit die Umsetzung innovativer Startup-Konzepte beschleunigen können“, sagt Marco Weiß, Leiter New Mobility & Innovations der Gläsernen Manufaktur. „Wir werden relevante Software-Schnittstellen an unseren Modellen öffnen, damit die Startups ihre Ideen direkt am, in sowie mit einem Fahrzeug oder mit Besuchern der Gläsernen Manufaktur erproben und testen können. Unsere Philosophie lautet: Die Startup-Teams konzentrieren sich auf ihre Idee und ihre Kernkompetenz. Wir übernehmen den Rest“, so Lars Dittert, Standortleiter der Gläsernen Manufaktur.

Der Inkubator richtet sich vor allem an gründungswillige Studenten und Wissenschaftler. Die Gläserne Manufaktur bietet im Rahmen des Programms folgende Leistungen:

  • eine finanzielle Unterstützung von 15.000 Euro pro Startup
  • eine Betreuung durch Coaches wie Experten aus dem SpinLab (The HHL Accelerator-Programm der HHL Leipzig Graduate School of Management)
  • eine attraktive Arbeitsumgebung in der Manufaktur
  • IT-Infrastruktur
  • Kontakt zu Forschern, Entwicklern und Entscheidern von Volkswagen
  • professionelle Beratung durch die Sächsische Aufbaubank
  • Projektmanagement
  • Nähe zur Startup-Szene sowie finanzielle als auch personelle Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden, etwa beim Thema Wohnen
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