Joynext-Technologie für französischen Autobauer

Joynext-Technologie für französischen Autobauer
Der Dresdner Automobilelektronik-Spezialist Joynext entwickelt und produziert eine neue Telematik-Steuereinheit für sämtliche Fahrzeuge und Marken eines führenden französischen Automobilherstellers weltweit. Foto: Joynext
05.12.2022 | Redaktion Autoland

Der Dresdner Automobilelektronik-Spezialist Joynext entwickelt und produziert eine neue Telematik-Steuereinheit für einen führenden französischen Automobilhersteller. Das Unternehmen erhält den Status eines direkten Zulieferers für diesen Konzern. Beide Partner arbeiten bereits seit einigen Jahren vertrauensvoll zusammen.

Die fortschrittliche Technologie-Komponente soll weltweit in vielen neuen Fahrzeugplattformen des Automobilkonzerns zum Einsatz kommen und Konnektivität mit dem 5G-Mobilfunkstandard ermöglichen. Eine besonders exponierte Funktionalität betrifft die Integration von Cellular V2X (C-V2X) in die Gesamtlösung. V2X basiert auf dem 3GPP-Standard. Im Gegensatz zu z.B. WLANp hat das den Vorteil, dass es nicht nur V2V-Kommunikation erlaubt, sondern auch mit dem normalen Mobilfunknetz kommunizieren kann. Somit werden die beiden Kommunikationsarten V2N und V2V, die die Kommunikation im Auto ermöglichen, in einer einzigen technischen Lösung erfasst.

Erste Fahrzeuge mit Joynext-Steuergerät ab 2024

Das erste Auto mit dem Joynext-Steuergerät wird voraussichtlich 2024 auf die Straße kommen. Folgen sollen Millionen von Fahrzeugen in den nächsten Jahren in den wichtigsten Märkten des Automobilherstellers. Neben Europa und China erstreckt sich die Zusammenarbeit auch auf Aktivitäten in Nordamerika.

Technologischer Durchbruch für 5G-Konnektivtät und V2X-Anwendungen

Das Joynext-Telematik-System gilt als das erste seiner Art, das in einer breiten Fahrzeug-Palette des Automobilherstellers zum Einsatz kommt. Mit der neuen Generation will das Automobilunternehmen einen konzernweiten Standard schaffen, der die Vernetzung mit 5G ermöglicht. Die Lösung hat Joynext mit chinesischen Kunden eingeführt und dann für europäische Standards angepasst und erweitert. 

Stavros Mitrakis, CEO von Joynext, kommentiert: „Diese Kooperation ist ein wichtiger Meilenstein für uns. Die strategische Partnerschaft zeigt, dass wir uns in der Vergangenheit viel Vertrauen als zuverlässiger, kompetenter und innovativer Technologielieferant erarbeitet haben. Nun freuen wir uns sehr auf die vertiefte Zusammenarbeit mit einem der Top 5 Automobilkonzerne weltweit.“

Mit mehr als 1.300 Mitarbeitern weltweit hebt Joynext Connected Cars Technologien auf eine neue Stufe. Das Unternehmen ist an sieben Standorten präsent. Die Entwicklungs- und Innovationszentren befinden sich in Dresden (Deutschland) und in Ningbo (China).

Alle Artikel E-Mail Xing