Investitionen in die Zukunft

MA Automotive will in Treuen neben dem Presswerk den Karosserierohbau weiter ausbauen.
MA Automotive will in Treuen neben dem Presswerk den Karosserierohbau weiter ausbauen. (Foto: MA Automotive)
21.12.2017 | Redaktion Autoland

Die aktuelle Auftragslage bei der MA Automotive Deutschland GmbH sorgt für eine weitestgehende Auslastung der Standorte in Treuen und Bremen bis 2021/2022. Die damit verbundenen Neuanläufe für Pressteile bzw. Karosserie-Baugruppen, die u. a. in neuen Transportern bzw. Elektro-Fahrzeugen zum Einsatz kommen, sind erfolgreich realisiert. Die Zeit jetzt wird neben der Neuakquise für eine verstärkte Automatisierung der Produktionsabläufe sowie eine noch bessere Auslastung vorhandener Kapazitäten genutzt.

Diese Aufgaben liegen vor allem auf dem Tisch von Paolo Olivero, der seit August 2017 für die deutschen MA-Standorte als Geschäftsführer Verantwortung trägt. Paolo Olivero ist seit 2009 im Management des italienischen Konerns tätig und leitete in den vergangenen fünf Jahren die MA-Geschäfte in Südafrika. Sein Einsatz in Deutschland soll eine noch engere und effektivere Zusammenarbeit aller MA-Werke weltweit befördern.
Für eine weitere Steigerung der Produktions-Effizienz investiert MA Automotive in Bremen in den nächsten Jahren verstärkt in die Automatisierung der Karosserierohbau-Fügeprozesse, u. a. mit 98 Robotern. In Treuen ist die Anschaffung einer neuen 2000-Tonnen-Tryout-Presse geplant. Damit sollen Umformwerkzeuge eingearbeitet und noch schneller als bisher eine kontinuierlich hohe Umformqualität im Serienprozess erreicht werden.
Für die erfolgreiche Umsetzung dieser Vorhaben werden verstärkt Fachkräfte aus den Bereichen Robotik, Automatisierung, Softwareservice und -entwicklung sowie Instandhaltungsmechaniker und Arbeitsvorbereiter gesucht. Außerdem sollen die aktuell 300 Mitarbeiter durch Qualifizierungsmaßnahmen inhouse und extern für neue Arbeitsaufgaben fit gemacht werden. Besonders für den Standort Treuen ist zukünftig ein Ausbau des Karosserierohbaus geplant, um bestehende Arbeitsplätze auszulasten sowie die anstehenden Aufgaben besonders für die E-Mobilität zu meistern.

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