TU Chemnitz: Neuer Studiengang Wasserstofftechnologien

TU Chemnitz: Neuer Studiengang Wasserstofftechnologien
Arbeiten an einem Brennstoffzellen-Stack in einem Labor der TU Chemnitz. Die Universität bietet ab Herbstsemester 2025/2026 den neuen Masterstudiengang Wasserstofftechnologien an. Foto: Larissa Flade
04.03.2025 | Redaktion Autoland

Der Masterstudiengang vermittelt tiefgründige Kenntnisse über Wasserstoff und dessen Herstellungs-, Transport- und Nutzungsmöglichkeiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der ingenieurseitigen Betrachtung von Komponenten für Brennstoffzellen und Elektrolyseuren. Dazu gehören konstruktive, simulative und experimentelle Themenkomplexe. Übergreifende Bereiche wie Nachhaltigkeit, Elektroenergieerzeugung und Projektmanagement ergänzen die Hauptinhalte. Die Studierenden erhalten damit das berufliche Rüstzeug für die Herausforderungen einer sektorenübergreifenden Dekarbonisierung. Sie lernen, wie sie nachhaltige Lösungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft entwickeln können.

Ingenieurtechnischer Bachelor als Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzung für den Masterstudiengang ist ein Abschluss im Bachelorstudiengang Maschinenbau oder ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss in einem inhaltlich gleichwertigen Studiengang.

Starker Praxisbezug und Türöffner in den Beruf

Zu den Besonderheiten des Studiums gehört ein Praxismodul. Hier stellen Unternehmen der Branche sowie von anderen Forschungseinrichtungen über ein Semester ihre aktuellen Herausforderungen vor. Die Studierenden wählen daraus eine Aufgabenstellung, die sie im zweiten Semester gemeinsam mit dem Praxispartner bearbeiten. Das sind beste Voraussetzungen, um ein Thema für die Masterarbeit abzuleiten oder sogar die Tür zum Berufseinstieg zu öffnen. Der in Chemnitz beheimatete und europaweit etablierte Wasserstofftechnologiecluster HZwo e. V. mit über 150 Unternehmen und Forschungseinrichtungen entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette bietet dafür eine ideale Basis.

Exzellente berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs profitieren von exzellenten beruflichen Perspektiven im In- und Ausland. Der Abschluss adressiert unterschiedliche Branchen wie Maschinenbau, Fahrzeugbau und Zulieferindustrie, Energie- und Umwelttechnik oder Chemieindustrie. Tätigkeitsfelder können unter anderem sein:

  • Hersteller für komplette Analgen zur Sektorenkopplung,
  • Hersteller für Elektrolyseure und Brennstoffzellen,
  • Komponentenhersteller für Speicher-, Tank- bzw. Elektrolyseur- und Brennstoffzellensysteme

Darüber hinaus erlaubt das ingenieurtechnisch geprägte Abschlussprofil den Einsatz in konventionellen Bereichen des Maschinenbaus oder der verarbeitenden Industrie. Weitere Informationen zum Studiengang erteilt Dr. André Bergmann. Kontakt: andre.bergmann@mb.tu-chemnitz.de

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