Vorreiter für zukunftsweisende Antriebstechnologien Fahrzeugentwickler FES entwickelt, erprobt und integriert Brennstoffzellensysteme

Das Zwickauer Engineering-Unternehmen FES hat bereits Brennstoffzellensysteme für Flurfördertechnik und Kleintransporter entwickelt und integriert. Die Arbeit am Thema begann 2016, u. a. mit einem eigenentwickelten Prüfstand für Brennstoffzellentechnologie (l.). Diese Aktivitäten stellten Geschäftsführer Christian Schwamberger (linkes Foto r.) und Mitarbeiter dem sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig vor (linkes Foto l.).
Das Zwickauer Engineering-Unternehmen FES hat bereits Brennstoffzellensysteme für Flurfördertechnik und Kleintransporter entwickelt und integriert. Die Arbeit am Thema begann 2016, u. a. mit einem eigenentwickelten Prüfstand für Brennstoffzellentechnologie (l.). Diese Aktivitäten stellten Geschäftsführer Christian Schwamberger (linkes Foto r.) und Mitarbeiter dem sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig vor (linkes Foto l.). (Foto: Frank Reichel)
17.09.2020 | Redaktion Autoland

Für zukunftsweisende automobile Techno­logieentwicklungen sind die Ingenieure und Techniker der FES GmbH Fahrzeug-Entwicklung Sachsen in Zwickau innovative Wegbereiter. Seit fast zwei Jahrzehnten arbeiten sie bereits an Entwicklung und Integration elektrifizierter Antriebe. Seit 2016 wird dieses Know-how auch auf Brennstoffzellensysteme übertragen.

Dafür hat das Team innerhalb eines Jahres einen eigenen Prüfstand entwickelt und gebaut. „Damit charakterisieren wir Komponenten und Kreisläufe im Brennstoffzellensystem und nutzen die Erkenntnisse in Systemsimulationen. Dank der Eigenentwicklung sind wir sehr flexibel und können beliebige Komponenten bei passenden Randbedingungen im realen Betrieb erproben. Das hat uns schon manch anerkennenden Blick von Kunden eingebracht“, berichtet Geschäftsführer Christian Schwamberger. Aktuell liegt der Fokus auf der Weiterentwicklung der Betriebsstrategie und Software für die Regelung des Brennstoffzellensystems.

Um Straßen-Erfahrungen mit wasserstoffge­speisten Brennstoffzellenantrieben zu sammeln, erprobt FES drei auf dem Markt verfügbare Pkw im Dienstreisebetrieb.

Darüber hinaus hat das Engineering-Unternehmen mit Gesamtfahrzeugkompetenz bereits eigene Brennstoffzellensysteme in zwei Demonstratoren realisiert. In einem Flurförderfahrzeug wurde damit die herkömmliche Batterie ersetzt. In einem Kleintransporter fun­giert das System als Reichweitenverlängerer für Fahrten über 150 Kilometer hinaus. „Bei Nutzfahrzeugen sehen wir das primäre An­wen­dungspotenzial. Bei Pkw wird es noch etwas dauern“, meint der FES-Geschäftsführer.

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