VW baut Ladekapazitäten in Sachsen aus

VW hat auf dem Gelände der Gläsernen Manufaktur Dresden einer der größten Ladeparks in Sachsen eröffnet. Im Beisein von Wolfram Günther (Grüne), Sachsens Minister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (l.), Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (r.), Reinhard de Vries, Geschäftsführer Technik von Volkswagen Sachsen (2.v.l.), und Standortleiter Lars Dittert wurden 32 zusätzliche öffentliche Ladepunkte freigegeben. Insgesamt sind jetzt 64 Ladepunkte an der e-Golf-Fertigungsstätte in Betrieb.
VW hat auf dem Gelände der Gläsernen Manufaktur Dresden einer der größten Ladeparks in Sachsen eröffnet. Im Beisein von Wolfram Günther (Grüne), Sachsens Minister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (l.), Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (r.), Reinhard de Vries, Geschäftsführer Technik von Volkswagen Sachsen (2.v.l.), und Standortleiter Lars Dittert wurden 32 zusätzliche öffentliche Ladepunkte freigegeben. Insgesamt sind jetzt 64 Ladepunkte an der e-Golf-Fertigungsstätte in Betrieb. (Foto: Volkswagen)
16.07.2020 | Redaktion Autoland

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen baut ihre E-Ladeinfrastruktur weiter aus. Auf ihrem Kunden- und Besucherparkplatz wurden 32 zusätzliche öffentliche Ladepunkte freigegeben. Damit sind jetzt insgesamt 64 Ladepunkte an diesem Standort in Betrieb.

VW hat mit der Verdoppelung der Ladepunkte einen der größten Ladeparks in Sachsen geschaffen. 36 der 64 Andockstellen sind öffentlich nutzbar. „Als Automobilhersteller leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Auf- und Ausbau der Ladeinfrastruktur in Sachsen. Wir fördern damit die nachhaltige Mobilität für unsere Interessenten, Kunden und Mitarbeiter. Wir wünschen uns, dass andere Unternehmen in Sachsen unserem Beispiel folgen“, sagt Reinhard de Vries, Geschäftsführer Technik von Volkswagen Sachsen

Die neuen Ladesäulen bieten je fünf AC- sowie DC-Ladepunkte mit 22 kW sowie 22 AC-Ladepunkte mit 11 kW. Zudem befinden sich zwei DC-Schnell-Lader mit 50 kW an der e-Mobility-Station der Manufaktur. Der Strom für die zwei Schnell-Ladesäulen mit vier Ladepunkten wird aus sechs jeweils 22 Quadratmeter großen Photovoltaik-Paneels (25 kWp Leistung) an der Manufaktur erzeugt und direkt eingespeist. Das betankte Fahrzeug fährt somit CO2-neutral.

Zudem arbeitet die Gläserne Manufaktur seit 2018 als erster Standort der Marke Volkswagen bilanziell klimaneutral. Die Stromversorgung ist durch Volkswagen Naturstrom CO2-frei, nicht vermeidbare CO2-Emissionen der Wärmeversorgung werden durch den Kauf von Klimazertifikaten zu 100 Prozent ausgeglichen.

Für Volkswagen ist die Schaffung einer gut nutzbaren E-Ladeinfrastruktur essentiell, um die Ziele in punkto E-Mobilität zu erreichen. Ab September starten die Auslieferungen der ersten ID.3 1st-Modelle. Als erstes Fahrzeug des neuen Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) läuft seit November 2019 der ID.3 in Zwickau vom Band, noch in diesem Jahr beginnt dort die Produktion des ID.4. Anfang 2021 setzt der ID.3 in der Gläsernen Manufaktur ein.

Bis 2022 wird die Marke MEB-Fahrzeuge in allen wesentlichen Fahrzeugsegmenten anbieten. Im Jahr 2025 sollen weltweit bis zu 1,5 Millionen Elektroautos der Marke VW pro Jahr verkauft werden. Langfristiges Ziel ist die vollständige Dekarbonisierung der Flotte und des Unternehmens bis 2050. Im laufenden Jahr soll der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Flotte um 25 Gramm pro Kilometer reduziert werden. Die Marke ist zuversichtlich, die für 2020 geltenden Grenzwerte in der EU einzuhalten, heißt es in einer Unternehmenspressemitteilung.

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