VW Sachsen: Loth folgt auf de Vries

Reinhard de Vries (r.) hat das Fahrzeugwerk Zwickau durch den Transformationsprozess von der Verbrenner-Fertigung hin zum europaweit größten E-Fahrzeug-Standort geführt. Nach mehr als 35 Berufsjahren bei VW geht er in den Ruhestand. Sein Nachfolger als Geschäftsführer Technik und Logistik bei VW Sachsen wird zum 1. Januar 2021 Dr. Stefen Loth, bisher Leiter des VW-Stammwerkes Wolfsburg. (Fotos: Volkswagen)
30.11.2020 | Redaktion Autoland

Veränderung in der Geschäftsführung bei Volkswagen Sachsen: Dr. Stefan Loth, bisher Leiter Werk und Fahrzeugbau Wolfsburg, wird zum 1. Januar 2021 zum Geschäftsführer für Technik und Logistik der Volkswagen Sachsen GmbH berufen. Er folgt in dieser Funktion auf Reinhard de Vries, der nach mehr als 35 Jahren bei Volkswagen in den Ruhestand wechselt. 

Dr. Stefan Loth ist promovierter Maschinenbau-Ingenieur und begann seine Berufslaufbahn 1997 bei Ford. 2006 wechselte er als Leiter Produktionssystem zur Marke Volkswagen nach Wolfsburg. Nach weiteren verantwortlichen Funktionen bei VW übernahm er 2011 bei der Marke Seat die Leitung des Werkes im spanischen Martorell. 2015 wurde er zum Leiter des FAW-Volkswagen Werkes Chengdu berufen. Seit 2016 ist Dr. Loth Leiter Werk und Fahrzeugbau bei VW in Wolfsburg.

Reinhard de Vries ist Diplom-Kaufmann und seit 1986 bei Volkswagen in verschiedenen verantwortlichen Funktionen tätig: 2001 wurde ihm die Leitung der Logistik und Produktionssteuerung in Emden übertragen. Er war Fertigungsleiter in Curitiba (Brasilien) und Logistikplaner in Bratislava (Slowakei). 2005 verantwortete er die Werklogistik im Werk Braunschweig und anschließend die Logistik am Standort Wolfsburg. Es folgte die Leitung der Produktionssteuerung der Marke Volkswagen. Seit 2018 ist Reinhard de Vries Geschäftsführer Technik und Logistik in Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH.

Zur Verabschiedung von Reinhard de Vries in den Ruhestand sagt Thomas Ulbrich, VW-Markenvorstand für Elektromobilität: „Reinhard de Vries hat den Standort Zwickau in der wahrscheinlich schwierigsten Phase, die ein Standort haben kann, durch die Transformation vom Verbrenner-Werk hin zum europaweit größten E-Fahrzeug-Standort geführt. Unter seiner Leitung entstand damit der Nukleus für einen weltweiten Umbau des Volkswagen Produktionsnetzwerkes, das sich in den nächsten 20 Jahren sukzessive anschließen wird. Ich danke Reinhard de Vries für seinen unablässigen Einsatz in dieser weltweit einmaligen Transformationsarbeit – und wünsche ihm für den nächsten Lebensabschnitt alles Gute!“

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