Zukunft der Mobilität branchenübergreifend vorantreiben

Ostdeutsche Wirtschaftsverbände kooperieren enger. Jens Heinrich, Vorsitzender des Cluster IT Mitteldeutschland e.V.; Hans-Peter Kemser, Vorsitzender des Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. (ACOD) und Leiter BMW Group Werk Leipzig; Dieter Näther, stellv. Vorsitzender des Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e.V. (v. l.) besiegeln die Zusammenarbeit..
Besiegeln die Zusammenarbeit: Jens Heinrich, Vorsitzender des Cluster IT Mitteldeutschland e.V.; Hans-Peter Kemser, Vorsitzender des Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. (ACOD) und Leiter BMW Group Werk Leipzig; Dieter Näther, stellv. Vorsitzender des Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e.V. (v. l.). (Foto: Reichelt Kommunikationsberatung)
19.06.2019 | Redaktion Autoland

Ostdeutsche Wirtschaftsverbände kooperieren ab sofort enger und verzahnen sich branchenübergreifend, um den Herausforderungen einer sich wandelnden Wirtschaftswelt besser zu begegnen. Hierfür haben der ACOD Automotive Cluster Ostdeutschland e.V., der Cluster IT Mitteldeutschland e.V. und der Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e.V. am 17. Juni2019 eine Kooperation vereinbart.

Im Mittelpunkt steht der regelmäßige fachliche Austausch der Branchenvertreter untereinander. Konkret geht es bei der künftigen Zusammenarbeit um gemeinsame Entwicklungsprojekte, Veranstaltungen und Messeauftritte sowie einen kontinuierlichen Diskurs über Möglichkeiten der Zusammenführung neuer Entwicklungen in den jeweiligen Bereichen. Hierzu sollen auch branchenübergreifende neue Veranstaltungsformate etabliert werden. In ersten Aufschlägen erfolgte dies bereits mit den Events „IT trifft Logistik“ (13.02.2019, Leipzig) als gemeinsame Veranstaltung von Cluster IT und Netzwerk Logistik Mitteldeutschland oder „Cybercrime“ (19.03.2019, Halle/Saale) in Kooperation zwischen Cluster IT und ACOD. Aus der engen Zusammenarbeit sollen außerdem weithin wirksame Projekte zu Schwerpunktthemen der drei Branchen entstehen. Auch die Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften unter dem Gesichtspunkt Industrie 4.0 und dem Ausbildungs-Marketing wird angestrebt. Alle Netzwerke eint der erklärte Wille, durch einen breiten Wissens-Transfer und gegenseitige Unterstützung, Vernetzung und Zusammenarbeit einen spürbaren Nutzen für die Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu generieren.

Dr. Jens Katzek, Geschäftsführer ACOD Automotive Cluster Ostdeutschland e.V.: „Niemand zweifelt mehr daran, dass die Elektromobilität neben neuen und leistungsfähigen Verbrennermotoren eine wichtige Rolle in der Mobilität der Zukunft spielen wird. Unsere feste Überzeugung ist, dass man den Anforderungen an die Mobilität der Zukunft viel besser begegnen kann, wenn die Kompetenzen in einer Region eng zusammen- und nicht gegeneinander arbeiten.“

Gerd Neudert, Geschäftsführer Cluster IT Mitteldeutschland e.V.: „Das enge Ineinandergreifen von Wertschöpfungsprozessen über die Grenzen einzelner Branchen hinweg macht eine gute Abstimmung essentiell. Dafür liefert der Schulterschluss unter unseren drei Wirtschaftsverbänden eine hervorragende Basis. Denn durch die entstehende intensive Kommunikation lassen sich die Arbeitsweisen, Produkte und Lösungen der anderen Branchen besser kennenlernen und im Gespräch Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten ausloten. Auf diese Weise können unternehmens- und branchenübergreifende Projekte erwachsen, die nur durch gemeinschaftliches Agieren möglich sind. Das birgt wiederum ein erhebliches Potenzial zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Mitteldeutschland.“

Dierk Näther, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands im Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e.V., zur Unterzeichnung: „Die Bereiche Mobilität, IT und Logistik haben enorme Schnittmengen, aus denen sich zahlreiche Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben. Im Zuge der Kooperation lassen sich diese Potenziale etwa in Form von gemeinsamen Veranstaltungen oder der Entwicklung von Formaten zum übergreifenden Austausch künftig noch besser ausschöpfen. Dadurch profitieren dann die jeweiligen Mitglieder genauso wie der Wirtschaftsstandort Mitteldeutschland, weshalb wir in der Bündelung der Kräfte eine Win-Win-Situation sehen.“

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