Goldbeck hat sich in mehr als fünf Jahrzehnten zu einem führenden Partner für die Errichtung und Betreuung von Gewerbeimmobilien in Europa entwickelt. Das Unternehmen ist mit mehr als 7000 Mitarbeitern in 16 Ländern an über 70 Standorten sowie neun Werken aktiv. Die 60 Mitarbeiter der Niederlassung Sachsen der Goldbeck Ost GmbH betreuen Kunden zwischen Oberfranken und der Niederlausitz. Mehr als 500 Projekte wurden seit 1992 realisiert. Dazu gehören zahlreiche moderne Werke für die Automotive-Branche.
Aktuell entstehen unter der Generalunternehmerschaft von Goldbeck Ost u. a. Gebäudekomplexe, in denen die Verkehrswende hin zur E-Mobilität vorangetrieben wird. Am Erfurter Kreuz wächst das erste europäische Werk des chinesischen Batterieherstellers CATL. In Sachsen sind die Baustellen vor allem rund um das VW-Werk in Zwickau sowie das Porsche-Werk Leipzig konzentriert. Im Industriepark Meerane wird für VW Sachsen ein externes Logistikzentrum errichtet, von dem aus die Fahrzeugfertigung Zwickau mit Komponenten für die vollelektrische ID-Familie versorgt wird. Im Gewerbegebiet Reinsdorf wächst ein neuer Standort der Meleghy Automotive. Auch dieser fertigt zukünftig Komponenten für Fahrzeuge auf Basis des Modularen-Elektrifizierungs-Baukastens von VW. In Leipzig entsteht eine Fabrik, in welcher der Automobilzulieferer Dräxlmaier Hochvolt-Speichersysteme für E-Porsche produzieren wird.
„Wir spüren deutlich, dass Investitionen in der Automotive-Branche eng an das Thema Antriebswandel zur Elektromobilität geknüpft sind“, sagt Jörg Bechmann, Niederlassungsleiter Sachsen der Goldbeck Ost GmbH. Der Bauingenieur verweist auf eine generell hohe Anfragetätigkeit zu Produktionsgebäuden aus verschiedenen Branchen. Die Entscheidungsprozesse seien jedoch – nicht zuletzt wegen Corona – verzögert. Dennoch sind die Auftragsbücher für das laufende Geschäftsjahr (1. April 2020 bis 31. März 2021) sowie für das Folgejahr gut gefüllt.
Dass Goldbeck ein gefragter Partner ist, liegt am Leistungsspektrum, das weit über das eigentliche Bauen hinausreicht. „Wir sind erfolgreich mit dem systemischen Ansatz. Systematisierte Bauelemente aus unseren eigenen Werken, spezielles Planungs-Know-how, standardisierte Prozesse sowie eine Kostenbetrachtung über den gesamten Lebenszyklus des Bauwerks bilden die Grundlage dafür. Somit können wir in hoher Qualität, wirtschaftlich und schnell maßgeschneiderte Konzepte realisieren“, beschreibt Jörg Bechmann den Goldbeck-Prozess. Die genaue Kenntnis von Branchenspezifika trägt ebenfalls dazu bei. Deshalb ist dem Niederlassungsleiter Sachsen u. a. die Vernetzung mit dem jährlich stattfindenden Automotive Forum Zwickau der IHK Chemnitz und des Netzwerks AMZ wichtig: „Dieser internationale Automobilkongress ist eine gute Plattform für das Gewinnen aktueller Informationen sowie das Finden und Pflegen von Kontakten.“