Das Auto als mobile Couch IAV verknüpft mobile und digitale Welt mit Mehrwert für den Nutzer

Das Auto wird zum mobilen Marktplatz. Es gleicht den Online-Wunschzettel des Fahrers mit Angeboten entlang der Wegstrecke ab, ermöglicht eine sofortige Bestellung und kurz darauf die Abholung.
Das Auto wird zum mobilen Marktplatz. Es gleicht den Online-Wunschzettel des Fahrers mit Angeboten entlang der Wegstrecke ab, ermöglicht eine sofortige Bestellung und kurz darauf die Abholung. (Foto: IAV)
21.12.2017 | Redaktion Autoland

Mobile und digitale Welt wachsen immer mehr zusammen. Damit das vernetzte Auto sicher und komfortabel fährt, braucht es ein komplexes Herangehen an das Gesamtsystem Fahrzeug. Das Engineering-Unternehmen IAV entwickelt dank der in über 30 Jahren aufgebauten Automotive-Kompetenzen innovative Konzepte, Technologien und Fahrzeuge für die Mobilität der Zukunft, in die sich neue digitale Lösungen nahtlos einfügen.

Ein aktuelles Projekt stellte der Engineering-Dienstleister auf dem internationalen VDI-Kongress ELIV (Electronics in Vehicles) im Oktober in Bonn vor. Das IAV-Demonstrationsfahrzeug zeigte, wie Fahrzeuge der Zukunft durch permanente Vernetzung und Datenaustausch mit der Cloud völlig neue Services ermöglichen werden. Ein Beispiel dafür ist der AutoMotive MarketPlace, der das Auto zur mobilen Couch macht: Das Fahrzeug weist während der Fahrt darauf hin, wo sich Wünsche des Fahrers entlang der Wegstrecke erfüllen lassen. Dazu vergleicht der AutoMotive MarketPlace Online-Wunschzettel des Fahrers mit den Angeboten lokaler Händler – und ermöglicht es, die gewünschten Produkte sofort zu bestellen und kurz danach „im Vorbeifahren“ abzuholen und zu bezahlen.

Das Gesamtsystem Fahrzeug der Zukunft wird durch permanente Vernetzung und Datenaustausch mit der Cloud völlig neue Services ermöglichen

Fahrzeuge der Zukunft werden durch permanente Vernetzung und Datenaustausch mit der Cloud völlig neue Services ermöglichen. (Foto: IAV)

Für entspannteres Fahren hat IAV den virtuellen Cockpit-Piloten integriert. Er zeigt an, wenn es Zeit ist, einen anderen Gang einzulegen oder vor einer Kurve abzubremsen. Damit erhalten z. B. Fahranfänger mehr Sicherheit.
Pannen werden künftig viel von ihrem Schrecken verlieren: Dank „Remote Diagnostics“ kann der Fahrer über die Cloud jederzeit Kontakt mit einem Service-Center aufnehmen, das die Fahrzeuginformationen über das Internet ausliest und Fehler aus der Ferne lokalisiert. Das erspart das Warten auf einen Techniker. Stattdessen kann der Fahrer – unterstützt von einer App – den Fehler selbst beheben. Wenn er doch in die Werkstatt muss, sind die benötigten Ersatzteile schon bestellt.
Obwohl viele Fahrzeuge bereits mit dem Internet verbunden sind, vermissen Nutzer Funktionen, die sie bei anderen IoT-Devices selbstverständlich verwenden: regelmäßige Updates und Bug-Fixes, Erweiterungen des Funktionsumfangs über den Lebenszyklus, Anpassungen an die individuellen Bedürfnisse und die Integration in das persönliche digitale Ökosystem. Mit „Up-to-date. Up-to-you“ zeigt IAV, in welchem Umfang offene Standards wie Classic AUTOSAR und Adaptive AUTOSAR die Individualisierung moderner Fahrzeugarchitekturen ermöglichen. Mit Hilfe von Algorithmen aus der künstlichen Intelligenz werden Komfortfunktionen wie die automatische Kofferraumklappe verbessert. Regelmäßige Upgrades und Updates sollen in Zukunft ebenso selbstverständlich sein wie die individuelle Anpassung der Fahrzeugfunktionen an den Nutzer.
Für diese und weitere zukunftsweisende Entwicklungen kann IAV auf die Expertise von rund 6500 Mitarbeitern zurückgreifen, die neben Deutschland an weiteren europäischen Standorten sowie in Asien, Nord- und Südamerika tätig sind. Neben Berlin und Gifhorn ist in Chemnitz/Stollberg eines der drei IAV-Entwicklungszentren mit rund 1000 Mitarbeitern angesiedelt. Hier sind insbesondere Kompetenzen für intelligente Antriebsstranglösungen inklusive der Antriebselektronik sowie Know-how für Fahrzeugfunktionen wie Integrale Sicherheit, Fahrerassistenz bis hin zum autonomen Fahren zu Hause. Alle Vorhaben werden nach einem systemischen Ansatz realisiert, der das komplexe Gesamtsystem Fahrzeug ganzheitlich betrachtet und einen durchgängigen Entwicklungsprozess garantiert.

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