Zweite Glasfaser-Ausbauwelle startet

Der mitteldeutsche TK-Dienstleister envia TEL startet 2019 seine zweite Glasfaser-Ausbauwelle für Highspeed-Internet zur Versorgung von Industrie- und Gewerbekunden.
Der mitteldeutsche TK-Dienstleister envia TEL startet 2019 seine zweite Ausbauwelle für Highspeed-Internet zur Versorgung von Industrie- und Gewerbekunden. (Foto: envia TEL)
19.12.2018 | Redaktion Autoland

Schnelles Internet steht auf dem Wunschzettel zahlreicher Unternehmen. Der Telekommunikations-Dienstleister und Netzbetreiber envia TEL startet 2019 die zweite Glasfaser-Ausbauwelle in Mitteldeutschland. Darüber informierte das Unternehmen der envia M-Gruppe in einem Pressegespräch Anfang Dezember 2018.

Der Telekommunikationsdienstleister investiert in den kommenden fünf Jahren eigenwirtschaftlich rund 100 Millionen Euro in sein Hochgeschwindigkeitsnetz und plant bis 2023 rund 350 Projekte zum Ausbau des Glasfasernetzes, von denen Industrie- und Gewerbe profitieren. Regionaler Schwerpunkt ist Mitteldeutschland, hier vor allem der Süden Brandenburgs, Sachsen, der Süden Sachsen-Anhalts und der Osten Thüringens.

„Die Glasfaser ist der Schlüssel für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Keine andere Technologie bietet heute symmetrische Bandbreiten im Gigabitbereich. Deshalb treiben wir den Glasfaserausbau weiter voran und bieten mit Glasfaser-Direktanschlüssen Übertragungsgeschwindigkeiten bis 10 Gigabit pro Sekunde. Damit machen wir Mitteldeutschland fit für die digitale Zukunft“, erklärt Stephan Drescher, Geschäftsführer der envia TEL GmbH.

Im Jahr 2019 sind rund 35 große Baumaßnahmen, im Jahr 2020 rund 100 kleine und mittlere geplant. Unter den Ausbauprojekten sind ausgewiesene Industriegebiete als auch Cluster mit einer erhöhten Konzentration an Gewerbetreibenden. Das können sowohl Straßen sein, in denen sich Firmen angesiedelt haben, aber auch Bürokomplexe.

Aktuell befinden sich die Ausbauprojekte für das neue Jahr in der Planungsphase. Der Start der ersten Baumaßnahmen ist im ersten Quartal 2019 vorgesehen. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 werden die ersten Kunden ihre neuen Glasfaseranschlüsse nutzen können. Für die Umsetzung der Projekte wird das Unternehmen zirka 15 neue Mitarbeiter einstellen und dann auf knapp 200 Beschäftigte wachsen.

2019 läuft parallel die erste Glasfaser-Ausbauwelle aus, die envia TEL Ende 2015 gestartet hat. Insgesamt hat das Unternehmen seit dem Jahr 2000 zirka 300 mitteldeutsche Industrie- und Gewerbegebiete sowie Bürokomplexe mit leistungsstarken Internetanschlüssen versorgt. Grundlage dafür ist das mehr als 5500 Kilometer lange, eigene Glasfasernetz. Im Vergleich dazu hätten größere Wettbewerber deutschlandweit im Bereich Industrie und Gewerbe bisher etwa 100 Gebiete versorgt und planten bis 2020 etwa weitere 200, so Stephan Drescher.

envia TEL baut Glasfaseranschlüsse bis ins Gebäude. Die Signale dieser Direktanschlüsse werden durchgängig optisch übertragen. Damit sind symmetrische Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde beim Herunter- und Hochladen möglich. Im Vergleich zu Kupferanschlüssen erhalten Kunden bei reinen Glasfaseranschlüssen genau die Bandbreite, die bestellt wurde – unabhängig davon, wie viele Nutzer parallel im Internet Daten laden.

Interessenten können unter www.gigabitnetz.enviatel.de prüfen, welche Produkte und Tarife an ihrem Standort verfügbar sind.

envia TEL betreut rund 6000 Geschäftskunden in Mitteldeutschland mit einem breiten Leistungsspektrum rund um Telekommunikation. Das Unternehmen ist fokussiert auf die Wachstumsfelder TK-Dienstleistungen für kritische Infrastrukturen, Glasfaserausbau zu Mobilfunkmasten bzw. für Gewerbe und Industrie sowie auf Datacenter-Services.

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