Automatisierungsperspektiven in der Automobilproduktion Erfolgreicher 5. Sächsischer Tag der Automation

Mit ihren mobilen 5-Achs-Bearbeitungslösungen präsentierte sich die Metrom Mechatronische Maschinen sowohl im Vortragsprogramm als auch in der Begleitausstellung zum 5. Sächsischen Tag der Automation. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Industriearbeitskreis Automation von VEMAS, dem Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen.
Mit ihren mobilen 5-Achs-Bearbeitungslösungen präsentierte sich die Metrom Mechatronische Maschinen sowohl im Vortragsprogramm als auch in der Begleitausstellung zum 5. Sächsischen Tag der Automation. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Industriearbeitskreis Automation von VEMAS, dem Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen. (Foto: Frank Reichel)
16.01.2020 | Redaktion Autoland

Automatisierungsperspektiven in der zukünftigen Automobilproduktion waren ein Themenkomplex zum 5. Sächsischen Tag der Automation im Oktober 2019 an der Hochschule Mittweida. Eingeladen hatte der Industriearbeitskreis Automa­tion des Innovationsverbundes Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ.

Über Sachsens Weg in die automobile Zukunft berichtete Prof. Dr. Werner Olle, Direktoriumsmitglied des Chemnitz Automotive Institute CATI. Er zeigte auf, dass die Zeit der „geschlossenen Gesellschaft Automobilindustrie“ vorbei ist und die zeitgleich auftretenden Veränderungen bei Markt, Produktion und Prozess in der gesamten automobilen Wertschöpfungskette einen tiefgreifenden Strukturwandel eingeleitet haben, der nicht allein von der Trendwende zur E-Mobilität kommt.

Dr. Alexander Voigt von der Volkswagen AG stellte den Weg des Automobilherstellers zur vollflexiblen Produktion vor. Der Konzern fertigt etwa 340 Modelle an 120 Standorten. Ein Ziel ist, die Produktion von aktuell zwei bis drei Modellen in einer Fabrik auf sechs bis acht zu erweitern. Dazu arbeitet VW u. a. mit dem Fraunhofer IWU und dem Roboterhersteller Kuka an typenflexiblen Anlagen, die parallele Fertigungen ohne Umbau ermöglichen. Modellflexible Betriebsmittel sind dafür ein Weg.

Automobilproduktion 4.0 bei Porsche war das Vortragsthema von Marcel Heidel. Er zeigte auf, wie die Digitalisierung in Produkt und Prozess zu Umwälzungen in allen Arbeitsabläufen führt und welche Auswirkungen sie insbesondere auf die E/E-Architektur und die Fahrzeuginbetriebnahme hat.

Den Wachstumskern AllMeSa, der sich mit Fertigungstechnologien für die Herstellung von High-Performance Mechatronik als Voraussetzung für intelligente Produkte und Produktion befasst, stellte Dietmar Scholze vom ITW e. V. – Institut für innovative Technologien Chemnitz vor.

In weiteren Themenkomplexen wurden aktuelle Herausforderungen und Lösungen auf den Feldern Robotik & Handlingssysteme, Netzwerke in der automatisierten Fertigung sowie Assistenzsysteme & Datenmonitoring erörtert. Die vorgestellten Beispiele konnten zum Teil in der Begleitausstellung begutachtet werden.

www.vemas-sachsen.de

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