Blackstone gewinnt Green Product Award 2022

Blackstone gewinnt Green Product Award 2022
Blackstone produziert in Döbeln Lithium-Ionen-Batteriezellen in einem nachhaltigen 3D-Druckverfahren. Für die innovative Technologie hat das Unternehmen den Green Product Award 2022 erhalten. Foto: Blackstone
20.05.2022 | Redaktion Autoland

Die in Döbeln ansässige Blackstone Technology, ein Unternehmen der Schweizer Blackstone Resources, hat den Green Product Award 2022 gewonnen. Die Auszeichnung gab es für die von Blackstone entwickelte 3D-Siebdrucktechnologie zur Produktion umweltfreundlicher und leistungsfähiger Lithium-Ionen-Batterien. Das Unternehmen setzte sich in den Bereichen Umweltschutz, Innovation und Design gegen 1.500 Mitbewerber aus 54 Ländern durch.

Bereits im Februar konnte Blackstone bei der renommierten Auszeichnung mit der Bewerbung die Öffentlichkeit begeistern und vorab einen Audience-Award gewinnen. Nun haben sich die 26 Juroren des Green Product Award der Meinung des Publikums angeschlossen. „Wir freuen uns, dass das Engagement unserer Ingenieure und unsere intensive Entwicklungsarbeit die Anerkennung der Jury gefunden haben“, sagt CEO und Gründer der Blackstone Resources AG, Ulrich Ernst. „Damit wird sowohl der Beitrag unserer Batterietechnologien für eine nachhaltige Verkehrswende wie auch ihr technischer Vorsprung erneut bestätigt. Grünen Batterien gehört die Zukunft, Blackstone kann sie schon heute liefern.“

Viele Nachhaltigkeits-Argumente für den Juryentscheid

Der Green Product Award zeichnet seit 2013 Produkte und Dienstleistungen aus, die sich in Bezug auf Nachhaltigkeit, Innovation sowie Design besonders abheben und das Potenzial haben, den Markt positiv zu verändern. „Genau unter diesen Gesichtspunkten liefert unsere Batterietechnologie überzeugende Argumente“, so Ulrich Ernst. „Wir erreichen eine deutlich höhere Energiedichte von plus 20 Prozent, das verspricht auch mehr Reichweite in der Elektromobilität. Zudem produzieren wir passgenau für jede Bauform und senken den Energie- und Materialaufwand nachhaltig.“

Blackstone setzt dabei auf einen wasserbasierten Herstellungsprozess, der weniger kritische Rohstoffe und Chemikalien benötigt. Auf giftige Lösungsmittel wird vollständig verzichtet. Auch die Herstellungskosten sinken bei dem von Blackstone entwickelten 3D-Druckverfahren erheblich. Diese Argumente haben in ihrer Summe auch die Initiatoren des Green Product Award überzeugt.

Mit Hochdruck Arbeit an Festkörperbatterien

„So sehr wir uns über diese Auszeichnung freuen, wir werden uns darauf nicht ausruhen“, erklärt Ulrich Ernst. „Unsere prioritäre 3D-Drucktechnologie eignet sich schon heute auch für die Herstellung von Festkörperbatterien, die in Sachen Energiedichte, Sicherheit und Lebensdauer neue Maßstäbe setzen werden. Bei gleichzeitig reduzierten Kosten. Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck an dieser neuen Technologie und werden bereits bald mit der Vorserienproduktion beginnen.

Blackstone Technology baut derzeit eine Produktionslinie für 3D-gedruckte Kleinserien in Döbeln, Sachsen, auf. Die kurzfristige Produktion wird Pouch-Zellen mit der Blackstone Thick Layer Technology sein, die eine 20 Prozent höhere Dichte in Lithium-Ionen-Zellen ermöglicht. Blackstone setzt das Entwicklungsprogramm für Festkörperbatterien und deren Produktionsprozess fort.

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