Novum kooperiert mit Shell

Novum kooperiert mit Shell
Das Novum-Team hat sich auf Batteriediagnose und -monitoring spezialisiert. Mit KI-basierten Schnelltests ermitteln die Spezialisten Ladezustand, aktuelle Kapazität und erwartbare Lebensdauer. Ihre Innovationskraft bringen sie in die Kooperation mit Shell ein. Foto: Novum
17.10.2023 | Redaktion Autoland

Der Dresdner Batterieanalyse-Spezialist Novum kooperiert mit Shell. Novum verbindet seine Innovationskraft bei Batteriediagnose und Batteriespeichermonitoring mit der Erfahrung und dem Netzwerk von Shell im Bereich Mobilität.

Im Mittelpunkt der vereinbarten Geschäftsbeziehung steht das Gewinnen neuer Kunden in den Bereichen Automotive, Energiespeicher und Transport. Novum ergänzt das E‑Mobility-Portfolio von Shell bei First- und Second-Life-Batteriediagnose sowie Betrieb und Monitoring.

Gemeinsames Ziel: Nachhaltige Batterienutzung

Shell und Novum haben das gemeinsame Ziel, dass Batterien effizienter, sicherer und nachhaltiger eingesetzt werden. „Wir freuen uns, dass ein weiterer etablierter Energiekonzern wie Shell uns ab sofort mit seinem großen Netzwerk unterstützt und so dazu beiträgt, das Vertrauen in unsere Technologie zu stärken“, erklärt Novum-Geschäftsführerin Mandy Schipke.

Beide Unternehmen profitieren von der Kooperation. Elektromobilität ist eines der Kernthemen des Shell Konzerns auf dem Weg zu einem Netto-Null-Emissionsunternehmen bis 2050. Shell arbeitet sowohl mit innovativen Startups als auch mit führenden Autoherstellern zusammen, um Lösungen voranzutreiben, die die Elektrifizierung ihrer Kunden vereinfacht. Es geht um eine digitale, elektrifizierte Zukunft zu ermöglichen, in der Kreislaufwirtschaft eine entscheidende Rolle spielt.

Lebensdauer und Sicherheit von Batterien verbessern

Mandy Schipke erklärt: „Automobilhersteller suchen nach Lösungen, um die Lebensdauer und Sicherheit von Batterien zu verbessern sowie den Nutzen von Batterien entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu maximieren, hierbei kann die Novum-Technologie eine entscheidende Rolle spielen.“

Zuverlässige Tests als Voraussetzung für zweites Batterieleben

Die Voraussetzung dafür sind zuverlässige Batterietests, die heute mit konventionellen Mitteln schlicht noch nicht effizient genug sind. Unternehmen, die Novum-Technologie noch nicht nutzen, haben deshalb Schwierigkeiten, die Restlebensdauer und die erforderlichen Wartungsintervalle richtig zu bestimmen und gebrauchte Batterien sicher zu betreiben. Deshalb landen E‑Mobility-Batterien bisher überwiegend auf dem Recyclinghof, obwohl sie noch lange nicht reif für die Entsorgung sind. Sie könnten oft noch 10 bis 15 Jahre genutzt werden, z.B. in stationären Speichersystemen.

KI-basierte Schnelltests noch flächendeckender einsetzen

Durch die Kooperation von Novum und Shell können die KI-basierten Schnelltestsysteme noch flächendeckender eingesetzt werden, sodass mehr Batterien etwa ein zweites Leben in stationären Speichern erhalten. Auch deren Betrieb gestaltet sich durch Novum sicherer: Die Künstliche Intelligenz überwacht jede wiederverwertete Batterie über die gesamte Restlebensdauer und identifiziert kleine Auffälligkeiten lange bevor es zu echten Problemen kommt. Brände oder gar Explosionen lassen sich somit von vornherein verhindern.

„Unsere Kunden erwarten von Partnern wie Shell nachhaltigere Produkte und Dienstleistungen, um sie bei ihren Herausforderungen zu unterstützen. Wir sind fest davon überzeugt, dass Novums einzigartige Batterietesttechnologie unseren Autoherstellern und Fleet-Kunden durch Predictive Maintenance, Fleet Monitoring und nachhaltiges End-of-Life-Management einen großen Nutzen bringen kann“, sagt Ade Ajala, Vice President New Business Development and Global Key Accounts bei Shell.

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